Der Verein versteht sich als Brückeninstanz zwischen Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht durch konkrete Maßnahmen Prozesse zu fördern, die Klimaschutz, Klimaanpassung, Artenvielfalt, Nachhaltigkeit und Gesundheit befördern.
Das schaffen wir nur systemübergreifend!
Co-Planung statt K.O.-Planung
Wir wollen insbesondere dem von uns so genannten Leitbild der Co–Planung folgen. Im Mittelpunkt dieser Planungsprozesse steht im Zentrum, was im Sinne des verantwortlichen Handelns in Zeiten des Klimawandels richtig ist – und nicht wer aus seiner Sicht jeweils recht hat (aber nicht mehr zeitgemäß handelt). Deshalb wollen wir im Planungsbereich rechtzeitig Denkanstöße und Dialoge initiieren, um Konflikte zu minimieren, die bislang dann auftreten, wenn man sich zu spät verständigt und Planungen schon sehr weit fortgeschritten sind.
Co-operation: Tatsachenveränderung
Tatsachen sind veränderbar – sie sind eine Sache der Tat. Zu unseren ersten Ideen gehören das Erstellen eines digitalisierten Klima–Bauhandbuchs (Handbuch für gutes Bauen in Essen) für Bauherren und Bauherrinnen, die Etablierung eines Klima–Baubeirates bei größeren Planungsprozessen, eine Tandem–Beratung bei Bauvoranfragen, ein Genehmigungscheck für Bauanträge zur Förderung von nachhaltigen Microhäusern/ Tinyhäusern als neue innerstädtische Wohnform, sowie Begleitung von Vor-Ort-Terminen bei herausfordernden Themenstellungen.
Co-nsens: Miteinander statt gegeneinander
Wir initiieren also Projekte für Themenstellungen, bei denen es in dieser Epoche zeitgemäß ist sich ein paar mehr Gedanken zu machen und systemübergreifend sowie interdisziplinär die Kräfte zu bündeln.
Bei konträren Zielen wollen wir Dialoge anstoßen und gegenseitige Lernprozesse ermöglichen. Im Zentrum steht die Suche nach dem Co-nsens mit Blick auf nachhaltiges Wirken.
„Co-Planung versteht sich als neuer Kompass, in der Bedürfnisse befriedigt werden, während zugleich die Umwelt geschützt wird.“
Das Leitprinzip Co– Planung statt „K.O.-Planung“ soll Planungsprozesse innerhalb der Bau- und Planungsverwaltung so transformieren, dass WIN – WIN Prozesse gefördert werden. Für die Bürger*innen, für die Investor*innen, für die Nutzer*innen – aber immer auch für das gesamte System inklusive der ökologischen Grenzen und Chancen.
Dieser neue Kompass schützt die Umwelt, von der wir alle abhängig sind aber eben auch profitieren. Co-Planung soll neben der Förderung von Kreativität im Bereich des klimagerechten Bauens auch effizientere Formen der Abstimmungsprozesse auf der administrativen Ebene und damit der Stadt(teil)-Entwicklung hervorbringen.
Was gibt es Neues bei den RaumBotschafter*innen?
Hier finden Sie News rund um den Verein und Ergebnisse der vergangenen Veranstaltungen.
Sie wollen ein klimagerechtes und nachhaltiges Bauvorhaben umsetzen ?
Unser Expert*innenteam der RaumBotschafter*innen unterstützt Sie dabei interdisziplinäre und aktuelle fachliche Anregungen unter den Gesichtspunkten des klimagerechten Bauens, den Erfordernissen der Klimaanpassungsplanung, von Inklusion und Partizipation zu erhalten und gemeinsam zu einer Lösung zu kommen.
Und das sind wir:
Vorstand
Dr. Maria Lüttringhaus
Vorstandsvorsitzende, Social- Entrepreneur im Bereich Klimaschutz und Inklusion, Dozentin für Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit, Moderatorin und Trainerin in Projekten des Bundesprogramms Soziale Stadt; Vorstand EMMA+WIR e.V., Mitbegründerin der Plattform „Gemeinsam für Stadtwandel Essen“; Mitglied des RUTE (Runder Umwelttisch Essen); Gründerin des Institut LüttringHaus (Institut für Sozialraumorientierung, Quartier- und Case-Management)
Stellvertretender Vorstand
Dipl. Ing. Georg Nesselhauf
Dipl. Ing. Landespflege – Landschaftsarchitekt AKNW, Moderator am Runden UmweltTisch Essen (RUTE – Plattform der Natur-, Umwelt- und nachhaltigen Mobilitäts- Initiativen und Verbänden), BUND-Vertreter im Naturschutzbeirat der Stadt Essen, Vorsitzender der „Mobilität~Werk~Stadt für die Metropole Ruhr“ e.V.
Schatzmeister
Dipl. Kfm. (FH) Mario Kott
Steuerberater seit 2011 und seit 2014 Partner der KSL3 Steuerberater in Essen-Rüttenscheid, Schwerpunkte u.a. Vereine, Immobilien und steuerliche Aspekte von Mikrohäusern, als Vater von zwei Söhnen engagiert zum Thema Nachhaltigkeit, Klimawandel, Generationengerechtigkeit, Vorstandsmitglied EMMA + WIR e.V., Unterstützer von Be Strong For Kids e.V.
Schriftführerin
Brigitte Pawlik
Initiatorin und Bewohnerin des Wohnprojektes „Wohnen mit Freu(n)den“ in Mülheim/Ruhr – ehemalige KFZ Halle Wrexham Barracks – Einzug 2001, Begleiterin und Unterstützerin der 1. Demenz – Wohngemeinschaft im Jahr 2004 – in Essen- Altenessen, Berufliche Schwerpunkte: Entwicklung und Umsetzung von integrierten Arbeitsmarktprojekten. Arbeitslose junge Erwachsene und Langzeitarbeitslose werden auf Baumaßnahmen der öffentlichen Infrastruktur beschäftigt, qualifiziert und ausgebildet. Die produktiven Arbeiten umfassen im Wesentlichen den Garten- und Landschaftsbau und das Bauhaupt- und Baunebengewerbe. Sie werden im Auftrag regionaler Akteur*innen und Kommunen ausgeführt.
Geschäftsführer
Dipl. Ing. Dieter Schmitz
Studium Bauingenieurwesen, über 40-jährige Berufserfahrung in der Bauverwaltung, mit verschiedenen Aufgaben betraut: Verkehrs- und Mobilitätsfragen, Veranstaltungs- und Baustellenmanagement, insbesondere mit planungs- und baurechtlichen Verfahrens- und Arbeitsabläufe befasst; umfassendes und fundiertes Wissen zu Themen des Natur- Umwelt- und Klimaschutzes
Mitarbeiter
Norman Rudgalwis
Stadtentwickler (Schwerpunkt Nachhaltigkeit), Sozialwissenschaftler; Vita: Projektkoordinator Zukunftsstadt 2030+ – Lernende Stadt Gelsenkirchen („Bildung und Partizipation als Strategien sozialräumlicher Entwicklung“); Mitarbeiter Projekt CLEARING HOUSE (Urbane Wälder, Ökosystemleistungen, nature-based solutions) für die Stadt Gelsenkirchen; Mitarbeiter aGEnda 21-Büro; Geschäftsführer Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.